أحمد محمد لبن Ahmad.M.Lbn مؤسس ومدير المنتدى
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| موضوع: Antwort auf das Missverständnis über Sklaverei الأربعاء 24 يوليو 2024, 5:23 pm | |
| Antwort auf das Missverständnis über Sklaverei Wir möchten kurz den Islamischen Standpunkt zur Sklaverei erläutern. Der Islam akzeptierte die Sklaverei wegen der besonderen ökonomischen und sozialen Bedingungen in der Gesellschaft, um ihre Wirtschaft aufrechtzuerhalten, als der Islam zuerst auftauchte.
Die gesamte Gesellschaft war vom Sklavereisystem überaus abhängig, was die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedürfnisse angeht. Tatsächlich beschränkte sich das Sklavereisystem nicht nur auf die Arabische Halbinsel, sondern war weltweit verbreitet. Ausserdem war die Sklaverei auch in den früheren Religionen wohlbekannt und angenommen.
In der Bibel wird im 5. Buch Mose 20:10-17 festgestellt: 10 Wenn du vor eine Stadt ziehst, um gegen sie zu kämpfen, so sollst du ihr zuerst den Frieden anbieten.
11 Antwortet sie dir friedlich und tut dir ihre Tore auf, so soll das ganze Volk, das darin gefunden wird, dir fronpflichtig sein und dir dienen.
12 Will sie aber nicht Frieden machen mit dir, sondern mit dir Krieg führen, so belagere sie
13 Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwertes erschlagen.
14 Nur die Frauen, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen und sollst essen von der Beute deiner Feinde, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat.
15 So sollst du mit allen Städten tun, die sehr fern von dir liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören.
16 Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, 17 sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken.
Der Islam verfolgt einen Stufenplan über einen langen Zeitraum, um die Sklaverei schrittweise aus der Islamischen Gesellschaft zu verbannen, genau wie er Alkoholika aller Sorten verbannt. Alkohol (oder Wein) wurde in der Islamischen Gesellschaft nicht auf einmal verboten, sondern eher in Stufen.
In der ersten Stufe sagt Allah, der Allmächtige, im Qur´an al-Karim Sura Al-Baqarah (Die Kuh) 2:219, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel. Sprich: "In beiden liegt großes Übel und Nutzen für die Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen." Und sie befragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: "Den Überschuss." So macht euch Allah die Zeichen klar, damit ihr nachdenken möget).
Als eine größere Zahl an Menschen den Islam als Lebensweise und Religion annahm, offenbarte Allah (Allmächtig) die folgende Ajat aus dem Qur´an al-Karim Sura An-Nisa (Die Frauen) 4:43, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Oh ihr, die ihr glaubt, nahet nicht dem Gebet, wenn ihr betrunken seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht)
Dann, als sich der Glaube der Muslime gefestigt hatte und sie begannen, über den Islam eingehend zu lernen und zu studieren, und den Befehlen Allahs (Allmächtig) und den Anweisungen des Gesandten Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) vollen Respekt und Gehorsam leisteten, erließ Allah (Allmächtig) das völlige Verbot für Alkohol.
Allah, der Allmächtige, sagt im Qur´an al-Karim Sura Al-Ma´idah (Der Tisch) 5:90, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Oh ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile sind ein Greuel, das Werk Satans. So meidet sie, auf dass ihr erfolgreich seid).
Auf ähnliche Weise verfolgte der Islam eine dementsprechende Annäherung, um die Sklaverei aus der Islamischen Gesellschaft zu entfernen. Der Islam befahl nicht sofort jegliches Geschäft mit Sklaverei zu stoppen, sondern er entzog weise alle Quellen der Sklaverei. Der Islam beabsichtigte, ein Stadium zu erreichen, in dem alle Aktivitäten vollständig verschwinden. Der Islam begann mit dem ersten Stadium: sich selbst aus ihren Herzen und Gedanken heraus Befreien. Sie wurden angewiesen, sich stark, gesund und fähig zu fühlen. Ihnen wurde beigebracht, die Gefühle der Schwäche und der Unterlegenheit von sich selbst aufzugeben. Der Islam rief das menschliche Gefühl und die Unversehrtheit in den Herzen und Gedanken der Sklaven wieder wach, indem er sie zu Brüdern ihrer Herrn oder Besitzer machte oder sie so nannte. Sklaverei blieb niemals ein bleibendes Phänomen in der Islamischen Gesellschaft.
Es wird berichtet, dass der Gesandte Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) sagte: "Eure Arbeiter sind eure Brüder. Allah, der Allmächtige, setzte sie unter euch [zu euren Diensten]. Wer einen [seiner Brüder] unter sich [arbeiten] hat, muss ihn speisen von dem, was er selber isst, ihn bekleiden, wie er sich selbst bekleidet und ihnen nichts zu tun befehlen, was sie nicht leisten können. Wenn du dies tust, dann hilf ihnen."
Der Islam festigte darüber hinaus das Recht der Sklaven auf Leben. Allahs Gesandter (Gottes Friede sei mit ihm) sagte: "Wer einen Sklaven tötet, wird getötet. Wer einem Sklaven die Nase abschneidet, dem wird seine eigene Nase abgeschnitten [als Bestrafung]. Wer einem Sklaven die Hoden entfernt, dem werden seine eigenen Hoden auch entfernt."
Darüber hinaus befiehlt der Islam den Muslimen, zu ihren Sklaven und Mägden freundlich und gut zu sein.
Allah, der Allmächtige, sagt im Qur´an al-Karim Sura An-Nisa (Die Frauen) 4:36, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Und dient Allah und setzt Ihm nichts zur Seite; und seid gut zu den Eltern und zu den Verwandten, den Waisen, den Armen, dem Nachbar, sei er verwandt oder aus der Fremde, dem Begleiter an der Seite, dem Sohn des Weges und zu dem (Sklaven), den ihr von Rechts wegen besitzt. Seht, Allah liebt nicht den Hochmütigen und Prahler).
Tatsächlich erhöht der Islam die Gefühle der Sklaven mit Ehre, denn er verbietet den Herren der Sklaven, ihre Sklaven an ihre Herkunft zu erinnern.
Es wird berichtet, dass der Gesandte Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) sagte: "Man sollte nicht sagen:´Dies ist mein Sklave´ oder ´dies ist meine Magd´, sondern man sollte lieber sagen: ´dies ist mein Junge´ oder ´dies ist mein Mädchen´."
Sklaverei im Islam beschränkt sich nur auf körperliche, es gibt keine geistige oder psychische Sklaverei. Ein Sklave besitzt das Recht, seinen eigenen Glauben zu behalten, wenn er dies wünscht. Desweiteren zeigt der Islam das beste Beispiel für die Gleichheit der Menschen, indem er den Vorrang denen zuspricht, die am frömmsten und am rechtschaffensten sind. In der Tat brachte der Islam die Bruderschaft oder Einheit zwischen Sklaven und ihren Herren. Der Islam ging sogar noch einen Schritt weiter, indem er das außerordentliche Beispiel Allahs Gesandtem (Gottes Friede sei mit ihm) präsentierte, als er seine Kousine Zainab bint Jahsch, eine noble Dame von den Quraisch, seinem Sklaven und Gefährten Zaid bin Harith zur Heirat anbot. Der Letztere wurde auch zum Führer des Heeres benannt, dem einige der führenden wohlbekannten Gefährten des Gesandten Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) angehörten.
Der Islam verfolgte zwei Haupmethoden, um die Sklaverei aus der Islamischen Gesellschaft abzuschaffen und praktizierte sie auf sehr geschickte Weise, um Verwirrung oder Chaos in der Gesellschaft zu vermeiden. Diese Methoden schufen keinerlei Feindseligkeit und Hass zwischen den unterschiedlichen Klassen der Islamischen Gesellschaft oder verursachten den vorherrschenden sozio-ökonomischen Situationen irgendwelche Einbußen.
Die erste Methode: Der Sklaverei die Quellen entziehen, welche während der Islamischen Geschichte sehr weitreichend waren.
Quellen der Sklaverei waren folgende: • Bei Kriegen aller Art wurden die Kämpfer der besiegten Armee entweder getötet oder gefangen genommen und dann versklavt.
• Wenn jemand Schulden hatte und sie nicht vollständig zurückzahlen konnte, wurde der Verschuldete zum Sklaven des Schuldners.
• Väter verkauften ihre Kinder, männlich oder weiblich, wenn sie wollten.
• Persönliche Aufgabe der Freiheit. Wenn jemand etwas brauchte, verkauft er sich einer anderen Person, um zu erhalten, was er brauchte.
• Alle Arten von Piraterie, Kidnapping und Entführung von Menschen. Solche entführten Menschen wurden wie Sklaven behandelt.
• Eine Strafe für Verbrechen wie Tötung, Diebstahl und Ehebruch, die dem Täter auferlegt wurde. Die kriminelle Person wurde zum Sklaven seines Opfers oder dessen Familienmitglieder oder Erben.
• Nachwuchs von Sklaven, selbst wenn der Vater ein freier Mann war.
Das zuvor Erwähnte waren nur einige wenige Quellen der Sklaverei, die vor dem Islam in der Welt praktiziert wurden. Dann hat der Islam all diese Quellen verboten.
Nur zwei blieben als Ausnahmen: 1. Kriegsgefangene oder Inhaftierte aus von einem muslimischen Herrscher rechtmäßig erklärten Kriegen. Trotzdem wurden solche Kriegsgefangenen nicht alle zu Sklaven erklärt. Einige von ihnen wurden frei gelassen, während andere Lösegeld zahlten oder anderes.
Dies ist durch die Ajat aus dem Qur´an al-Karim Sura Muhammad (Gottes Friede sei mit ihm) 47:4 belegt, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut (ihnen) auf den Nacken; und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest. (Fordert) dann hernach entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten (von euch) wegnimmt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, hätte Er sie Selbst vertilgen können, aber Er wollte die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die auf dem Weg Allahs gefallen sind – nie wird Er ihre Werke zunichte machen).
So war es am Beginn, als der Islam im Kommen war. Dann versuchten die Feinde des Islam, seinen Fortschritt und Verbreitung aufzuhalten. Nicht – Muslime behielten Muslime als Kriegsgefangene.
Der Islam tat dasselbe. 1. Eine geerbte Sklaverei ist andererseits das Kind zweier Sklaven. Solch ein geborenes Kind wird auch als Sklave betrachtet. Wenn der Herr eines Sklavenmädchens Geschlechtsverkehr mit ihr hatte, wird das resulierende Kind in der Abstammung seinem freien Vater zugerechnet und ist somit ein freies Kind. In einem solchen Fall wird das Sklavenmädchen "Mutter eines Jungen" genannt, der weder verkauft, noch als Geschenk gegeben wird, aber sie wird nach dem Tod ihres Herrn befreit.
2. Die zweite Methode beinhaltet die Ausweitung der Möglichkeiten der Befreiung des Sklaven aus der Sklaverei. Für die einzige Aussicht auf Freiheit war der Wille des Herrn des Sklaven oder der Sklavin ausschlaggebend. Vor dem Islam wurde ein Sklave sein ganzes Leben hindurch als Sklave betrachtet. Wenn dann der Herr eines Sklaven oder einer Sklavin diesen befreien wollte, musste er eine Geldbuße bezahlen.
Der Islam führte die Befreiung der Sklaven durch ihre eigenen Herrn ein und Verträge von Sklaven mit ihren Herrn, in denen sie diesem einen bestimmten Geldbetrag zahlten, um ihre Unabhängigkeit und Freiheit zu erlangen. Desweiteren öffnete der Islam die Türen, indem er dem Herrn eines Sklaven die Freiheit gab, seinen Sklaven jederzeit ohne Verpflichtung oder Geldbuße freizulassen.
Dann öffnete er noch andere Türen und Mittel für die Befreiung von Sklaven: • Wiedergutmachung für Sünden: Der Islam setzte als Wiedergutmachung für die versehentliche Tötung die Befreiung eines gläubigen, religiösen Sklaven aus, zusätzlich zu dem Blutgeld, das der betroffenen Familie zu zahlen ist.
Dies hat seine Begründung in der Ajat im Qur´an al-Karim Sura An-Nisa (Die Frauen) 4:92, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Keinem Gläubigen steht es zu, einen anderen Gläubigen zu töten, es sei denn aus Versehen. Und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet: so soll er einen gläubigen Sklaven befreien und Blutgeld an seine Erben zahlen, es sei denn, sie erlassen es ihm aus Mildtätigkeit).
• Wiedergutmachung für Thehar – Schwur: Dies basiert auf der Ajat im Qur´an al-Karim Sura Al-Muğadalah (Der Streit) 58:3, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Und jene nun, die ihre Frauen Mütter nennen und dann zurücknehmen möchten, was sie gesagt haben – (die Buße dafür) ist die Befreiung eines Sklaven, bevor sie einander berühren. Dies (wird euch gesagt,) um euch zu ermahnen. Und Allah ist dessen wohl kundig, was ihr tut).
• Wiedergutmachung für das Brechen eines Schwures: Dies hat seine Grundlage in der Ajat im Qur´an al-Karim Sura Al-Ma´idah (Der Tisch) 5:89, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Allah wird euch für ein unbedachtes Wort in euren Eiden nicht zur Rechenschaft ziehen, doch Er wird von euch für das Rechenschaft fordern, was ihr mit Bedacht geschworen habt. Die Sühne dafür sei dann die Speisung von zehn Armen in jenem Maß, wie ihr die Eurigen speist, oder ihre Bekleidung oder die Befreiung eines Sklaven. Wer es aber nicht kann, dann (soll er) drei Tage fasten. Das ist die Sühne für eure Eide, wenn ihr sie geleistet habt. Und hütet ja eure Eide. So macht euch Allah Seine Zeichen klar, auf dass ihr dankbar sein möget).
• Wiedergutmachung für das Brechen des Fastens im Monat Ramadhan: Dies basiert auf dem Fall eines Mannes, der zum Gesandten Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) kam und zu ihm sagte: "Oh Prophet Allahs! Ich habe mich selbst zerstört!" Allahs Gesandter (Gottes Friede sei mit ihm) fragte den Mann: "Warum?" Der Mann erzählte dem Gesandten Allahs (Gottes Friede sei mit ihm), dass er mit seiner Frau während der Fastenstunden des Tages im Ramadhan Geschlechtsverkehr gehabt habe. Allahs Gesandter (Gottes Friede sei mit ihm) sagte: "Hast du einen Sklaven zum Befreien?" Der Mann verneinte. Allahs Gesandter (Gottes Friede sei mit ihm) fragte den Mann wieder: "Hast du die Mittel, um sechzig arme Leute zu speisen?" Der Mann verneinte. Als der Mann und die restlichen Leute noch saßen, wurde Allahs Gesandtem (Gottes Friede sei mit ihm) eine Menge frischer Datteln gereicht. Allahs Gesandter (Gottes Friede sei mit ihm) fragte nach dem Mann, der diese Sünde begangen hatte, und er kam nach vorn. Allahs Gesandter (Gottes Friede sei mit ihm) sagte dem Mann: "Nimm diese Datteln und gib sie den armen Leuten als Almosen [Wiedergutmachung für deine Sünde]." Der Mann antwortete: "Oh Prophet Allahs! Bei Allah! Es gibt keine ärmere Familie in der gesamten Stadt von Madinah als meine Familie." Als er das hörte, lächelte Allahs Gesandter (Gottes Friede sei mit ihm) so, dass seine Eckzähne erschienen und sagte: "Dann nimm die Datteln und speise deine Familie."
Eine Person, die eine dieser Sünden begangen hat, für die eine Wiedergutmachung verlangt wird, und er ist finanziell in der Lage dazu, besitzt aber keinen Sklaven zum Freilassen, muss einen Sklaven kaufen [wenn möglich] und als Wiedergutmachung für seine Sünde befreien.
• Der Islam erklärt das Befreien eines Sklaven zu eine der beliebtesten wohltätigen Handlungen bei Allah (Allmächtig): Dies ist durch die Ajat im Qur´an al-Karim Sura Al-Balad (Die Ortschaft) (90:11-13) begründet, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Doch er bezwang das Hindernis nicht. Und was lehrt dich wissen, was das Hindernis ist? (Es ist:) das Befreien eines Nackens)
Die Aussprüche und Handlungen des Gesandten Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) diesbezüglich sind ein großer Ansporn für Leute, für Allahs (Allmächtig) Gunst Sklaven zu befreien und ihnen Unabhängigkeit zu gewähren.
Allahs Gesandter sagte: "Wer einen Sklaven befreit, wird als Belohnung für jedes Organ des Sklaven eines seiner Organe vor dem Höllenfeuer befreien."
Zusätzlich wird berichtet, dass der Gesandte Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) sagte: "Besucht den Kranken, speist den Hungrigen und erlöst den leidenden Sklaven."
• Dem Sklaven die Freiheit ankündigen: Wenn ein Herr von einem Sklaven im Spaß irgend ein Wort oder Synonym für Freiheit, Unabhängigkeit, Entlassung oder Erlösung ankündigt, ist der Sklave sofort frei.
Dies basiert auf der Aussage des Gesandten Allahs (Gottes Friede sei mit ihm) in dem Hadith: "[Es gibt] drei Dinge die, wenn du sie ernsthaft oder im Spaß äußerst, dich verpflichtest, sie zu tun. Diese sind: Scheidung [der Ehefrau], Einverständnis zur Heirat [einer Frau] und die Befreiung oder Erlösung eines Sklaven."
• Befreiung eines Sklaven durch einen Willen: Eine Art der Sklavenbefreiung ist die durch den "letzten Willen". Dies kann niedergeschrieben sein, verbal ausgesprochen, jemand anderem gesagt worden sein oder Ähnliches. Wenn der Herr eines Sklaven in irgendeiner Form erklärt, dass sein Sklave nach dem Tod seines Herrn ein freier Mann sein wird, hat der Sklave nach dem Tod seines Herrn seine Freiheit sicher. Als eine Vorsichtsmaßnahme verbietet der Islam, einen solchen Sklaven nach dieser Erklärung wegzugeben oder zu verkaufen. Wenn einer Sklavin ein solches Versprechen gegeben wird und der Besitzer hat Geschlechtsverkehr mit ihr, so ist das Kind ebenfalls frei. Ähnlich darf die Sklavin in so einem Fall weder verkauft nocht als Geschenk an Dritte weitergegeben werden, sondern muss auch freigelassen werden.
• Sklavenbefreiung ist eine der empfohlenen Kanäle für Zakat Dies hat seine Begründung in der Ajat im Qur´an al-Karim Sura At-Tauba (Die Reue) 9:60, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Wahrlich, die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und für die mit der Verwaltung der Almosen Beauftragten und für die, deren Herzen gewonnen werden sollen, und für die (Befreiung von) Sklaven und für die Schuldner, und für die Sache Allahs und für den Sohn des Weges; (dies ist) eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise).
• Wiedergutmachung für Schlagen ins Gesicht Der Islam ordnet an, einen Sklaven zu befreien, wenn sein Herr ihn ins Gesicht schlägt.
Dies hat seine Grundlage in dem Hadith des Gesandten Allahs (Gottes Friede sei mit ihm): "Wer seinem Sklaven in sein/ihr Gesicht schlägt, muss ihn als Wiedergutmachung freilassen."
Vertrag eines Sklaven: Dies bezieht sich auf eine Situation, wenn ein Sklave seinen Herrn darum bittet, seine Freiheit für eine Geldsumme erkaufen zu dürfen und beide damit einverstanden sind. Wenn ein Sklave seinen Herrn bittet, ihm einen solchen Befreiungsvertrag zu machen, wird es für den Herrn verbindlich, dem Sklaven einen derartigen Vertrag zu gewähren. In so einem Fall wird der Sklave die Freiheit erhalten, zu kaufen, verkaufen, handeln, besitzen und arbeiten, um das Geld, das er für seinen Freiheitsvertrag benötigt, zu sammeln. Selbst die Arbeit für seinen Herrn wird mit einem bestimmten Gehalt entlohnt. Tatsächlich ging der Islam, indem er für solche Leute um Schenkungen, Unterstützung und Hilfe von den reichen Leuten und Spendern der Islamischen Gesellschaft bat, noch einen Schritt weiter. Selbst der Herr ist gezwungen auf etwas von dem ausgehandelten Geld zu verzichten oder ihm leichtere Zahlungsbedingungen zu machen, um ihm zu helfen, seine Freiheit zu erlangen.
Dies ist durch die Ajat im Qur´an al-Karim Sura An-Nur (Das Licht) 24:33 begründet, die der Bedeutung nach folgendermaßen übersetzt werden kann: (Und jene, die ihr von Rechts wegen besitzt – wenn welche von ihnen eine Freilassungsurkunde begehren, (so) stellt sie ihnen aus, falls ihr von ihnen Gutes wisset; und gebt ihnen von Allahs Reichtum, den Er euch gegeben hat).
Kurz: Wir können überzeugt sagen, dass der Islam die Sklaverei nicht rechtskräftig machte. Im Gegenteil, er erlies Gesetze und Regelungen, die bedeutend und wirksam dazu beitrugen, die Quellen der Sklaverei einschränken zu helfen und den Sklaven halfen, ein für allemal die Freiheit zu erlangen.
Das Ministerium für Gerechtigkeit im Königreich Saudi Arabien hielt im Monat Safar 1392 H (1982 n.Chr). drei Konferenzen ab.
Der Justizminister, erhabene Gelehrte und Universitätsprofessoren nahmen mit vier geehrten europäischen Rechtsgelehrten daran teil: 1. Ex-Außenminister von Irland und Sekretär des Europäischen Gesetzgebungskommités
2. Ein bekannter Professor der Orientalistik und Islamwissenschaft
3. Ein Professor für Gesetzeswissenschaft und Direktor des in Frankreich gedruckten Menschenrechtsmagazines
4. Einige Rechtsgelehrte des Appellate Gerichts in Paris Die Gelehrten des Königreichs erklärten das Konzept des Islam als Lebensweise, verglichen mit anderen konkurrierenden Konzepten, und stellten die Hauptregeln des Islam und der Schari´ah dar, sowie Einzelheiten solcher allgemeiner Regeln und Prinzipien. Die muslimischen Gelehrten zeigten auch, dass die Schari´ah die wirklichen Interessen der Menschen wahrt. Die muslimischen Gelehrten zeigten auch den Wert, den Gewinn und die Wirksamkeit der Islamischen Kapitalstrafen, welche bei ernsthaften Verbrechen, die gegen unschuldige Menschen und die Gesellschaft verübt werden, vorgeschrieben sind. Die muslimischen Gelehrten erklärten ferner, dass derartige Kapitalstrafen vernünftige Bestrafungen darstellen, die den Frieden, die Sicherheit und den Schutz der ganzen Gesellschaft bewahren. Außerdem reduzieren solche Strafen die prozentuale Verbrechensrate in der Gesellschaft.
Von sich aus erklärten die Europäer ihre Bewunderung für die von den muslimischen Gelehrten gegebenen detailgetreuen Erläuterungen über diese Art von Bestrafungen. Die Europäer bewunderten das Konzept der Menschenrechte im Islam.
Mile Pride, der Vorsitzende der europäischen Delegation, erklärte: "Von diesem Ort und von diesem Land aus müssen die Menschenrechte allen Menschen auf der ganzen Welt erklärt und bekanntgegeben werden und von keinem anderen Land aus. Muslimische Gelehrte müssen diese unbekannten Menschenrechte der internationalen öffentlichen Meinung erläutern. In der Tat ist das Ansehen des Islam und der Islamischen Regeln und Herrschaft im Rest der Welt zerstört wegen der Ignoranz gegenüber diesen Menschenrechten und dem Fehlen von ordentlichem Wissen über sie."
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