Antwort auf das Missverständnis  über die Ehe mit einem Nicht-Muslim
Die vernünftige islamische Erklärung hinter dieser Einschränkung der Freiheit der Heirat ist hauptsächlich der Schutz und die Aufrechterhaltung der Familieneinheit in der Islamischen Gesellschaft. Der Islam beabsichtigt, die Familie vor Scheidung wegen der verschiedenen Religionen der beiden Ehegatten zu schützen. Ein Ehemann kann sehr große Respektlosigkeit gegenüber dem Glauben und den religiösen Prinzipien seiner Frau zeigen, denn er denkt, er sei das dominantere Familienmitglied. Zusätzlich kann die Frau sich auch schwächer und sensibler fühlen, was ihren Glauben in ihrer Familie betrifft.

Die drei folgenden Fälle werden die Situation erklären. Alle drei besitzen dasselbe Prinzip, das wir im vorherigen Absatz hervorgehoben haben.

Erster Fall:
Ein männlicher Muslim heiratet eine Götzenanbeterin oder eine Atheistin. Der Islam verbannt eine solche Ehe, denn der Islamische Glaube respektiert den Glauben der Götzenanbeter nicht im Geringsten. Demzufolge wird in der ganzen Familie ständig Streit und Kampf vorherrschen.

Der Islam sieht die Scheidung als eine der am meisten verhassten oder verachtenswertesten Handlungen aus der Sicht Allahs (Allmächtig) an. Deshalb rät der Islam von einer Ehe ab, in welcher der Mann den Glaubensprinzipien der Frau und ihrer Familie keine Beachtung schenkt. Demzufolge würde eine solche Ehe meistens mit einer Scheidung enden, die zur Auflösung einer existierenden Islamischen Familie führen würde. Wie bereits zuvor erwähnt, mag der Islam die Auflösung einer muslimischen Familie überhaupt nicht. Deshab verbietet der Islam von vornherein den Grund, der zu dem zu erwartenden Familienproblem führen wird.

Zweiter Fall:
Der Islam erlaubt einem männlichen Muslim, eine Jüdin oder eine Christin zu heiraten, denn der Islam glaubt an die Sendung von Jesus (Friede sei mit ihm) als Prophet und Gesandten Allahs (Allmächtig) der Israeliten, der auf wudersame Weise durch Allahs (Allmächtig) Wort geboren wurde. Dementsprechend akzeptiert der Islam die Sendung des Propheten Moses (Friede sei mit ihm) als Prophet und Gesandten der Israeliten. Aus diesem Grund wird eine Christin oder Jüdin, die ihren Glauben behalten möchte, in dieser Hinsicht nicht mit diesem Problem konfrontiert. Abgesehen von den unterschiedlichen Glaubensprinzipien und Religionen wird diese Ehe Fortbestand haben und die Familie wird gedeihen, wenn alles zwischen den beiden Ehegatten gut läuft, inscha Allah.

Dritter Fall:
Der Islam verbannt die Heirat einer weiblichen Muslima mit einem Christen oder Juden, weil diese die Botschaft Muhammads (Gottes Friede sei mit ihm) verneinen. Tatsächlich könnten solche Individuen herabwürdigend von dem Propheten (Gottes Friede sei mit ihm) sprechen, eine Situation die Hass, Probleme und Missfallen zwischen den beiden Gatten erzeugt. Derartiges Verhalten wird zum Streit und zu Differenzen zwischen den beiden Ehegatten führen und eventuell zum Bruch der Familie durch Scheidung. Deshalb verbannt der Islam das, was eventuell zur Scheidung führt.

Sechstens:
Das System der Sklaverei widerspräche dem Islamischen Konzept der Gleichheit und vollen persönlichen Freiheit. Dies sei auch eine Verletzung der Menschenrechte.